Bericht des KJA zum Verbandstag 2005

 

Nach dem letzten außerordentlichen Verbandstag am 28. Juni 2003 in Wahlstedt bestand der KJA aus 5 aktiven Mitglieder. Heute können wir Ihnen die Wahl von 6 weiteren Mitgliedern vorschlagen, so dass der KJA unter der Voraussetzung, das Sie den Wahlvorschlägen zustimmen, insgesamt aus 9 gewählten Mitgliedern bestehen wird.

Diese Größe ist bei über 300 zu betreuenden Mannschaften auch dringend erforderlich, da alle Vertreter mit Ausnahme des KJO weitere Tätigkeiten  als Schiedsrichter, Jugendbetreuer oder ähnlich ausführen.

In diesem Zusammenhang geht mein Dank an Gerd Nagel, der immer eine Stütze in der schwierigen Übergangsphase war. Gerd wird uns weiterhin als Auswahltrainer zur Verfügung stehen, sein Amt als KJA Mitglied aber mit dem Ende der Saison 2004/05 nach 8jähriger Tätigkeit abgeben.

 

Es ist uns, trotz der Umbruchphase gelungen, neben dem laufenden Punktspielbetrieb die Pokalrunden und die Hallenmeisterschaften ohne größere Problem durchzuführen.

Wir haben hierbei selbstverständlich Erfahrungen sammeln müssen, die wir zu Veränderungen eingesetzt haben.

Wir führen jetzt die Hallenrunde mit 8 Altergruppen ( 6 Jungen- und 2 Mädchengruppen) durch und die Pokalrunde haben wir auf 10 Endspiele ausgeweitet. Wir stoßen hier an Kapazitätsgrenzen, insbesondere in der Halle, wenn die Endrunde weiterhin an einem Wochenende als „Großereignis“ durchgeführt werden soll.

Trotzdem ist es natürlich unser Ziel auch den Mädchen jeweils innerhalb ihrer jeweiligen Altersgruppe den Spielbetrieb zu ermöglichen.

Wir streben somit für die nächsten Jahre auch die Einführen der C- und der E- Mädchenstaffeln an. Dieses wird wahrscheinlich erst einmal auf  7er Mannschaften beschränkt sein, da wir es für wichtiger halten, das die Mädchen innerhalb der jeweiligen Altergruppe spielen können und erst als weiterer Schritt die Einführung von 11er Staffeln anzustreben ist.

Wir freuen uns natürlich besonders darüber, das es uns gelungen ist, mit Christiane Boediker eine Frau als Mädchenreferentin und für die Staffelleitung der Mädchenmannschaften gefunden zu haben.

Unser Dank geht auch an die Kollegen in Stormarn und Lauenburg, die uns in der schwierigen Übergangsphase sehr unterstützt haben, sonst wäre eine Durchführung der Saison 2003/04 mit nur 5 KJA Mitgliedern nicht gelungen.

 

Es ist jetzt für mich schon ein freudiger Termin, wenn sich die KJA`s treffen, um die gemeinsamen Staffeleinteilungen abzustimmen und anstehende Fragen zu erörtern.

Aber auch innerhalb der laufenden Saison erfolgt eine regelmäßige Abstimmung und Koordination der Termine, so ist es uns gemeinsam gelungen, als Pokalendspieltermin das jeweiligen Pfingstwochenende festzulegen.

Auch die Hallenendrunden sollen ab 2006 jeweils am letzten Februarwochenende stattfinden.

 

Die Zusammenarbeit mit dem Bezirksjugendausschuss hat sich nach der anfänglichen Gewöhnungsphase sehr positiv entwickelt.

Auch im Vorstand des KFV Segeberg sind seit dem Jahre 2003 sehr viele neue Gesichter. In den ersten Sitzungen war auf allen Seiten eine gewissen Skepsis vorhanden. Diese Phase haben wir aber sehr schnell beendet und heute arbeiten wir sehr intensiv und konstruktiv im Interesse der aktiven Sportler zusammen. Diese Zusammenarbeit beinhaltet aber durchaus auch einmal kontroverse Diskussionen, die aber immer an der Sache und nie an der Person orientiert sind.

Mein ganz besonderer Dank geht an die Herren Egon Suhr, der mir die Einarbeitungsphase sehr erleichtert hat und auch heute noch eine nicht wegzudenkende Stütze ist und an Volker Suhr, der die Spielpläne im Hintergrund erstellt und dem KJA auch immer mit Rat und Tat zur Seite steht ohne, dass dieses von Außenstehenden bemerkt wird.

 

Meine Bitte an die Vereine geht dahin, dass sie mich oder den jeweiligen Staffelleiter möglichst im Vorfeld von auftretenden Problemen ansprechen.

Manche Problemfelder lasse sich aus dem Wege räumen, wenn man rechtzeitig über Lösungsmöglichkeiten nachdenken kann, bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Jedes KJA Mitglied hat immer die aktiven Sportler im Auge und wird immer versuchen, im Sinne der Sportler einen Ausweg aus manchmal sicherlich schwierigen Situationen zu finden, wobei wir aber natürlich auch die Satzungen des SHFV sowie die uns selber gegebenen Richtlinien und Durchführungsbestimmungen beachten müssen.

 

Unser Ziel ist es aber auch weiterhin Veränderungen zu ermöglichen, soweit sie im Interesse der Sportler sind. Ich möchte noch auf die demografischen Veränderungen hinweisen. Wir sollten uns keinen Illusionen hingeben, die Anzahl der Kinder wird zurückgehen und entsprechend auch die Anzahl der aktiven Jugendfußballer, auch wenn es uns auf Kreisebene gelingen sollte, den Rückgang durch eine größere Anzahl von Mädchenmannschaften statistisch noch zu kompensieren, so hilft diese Statistik dem einzelnen Betreuer/Trainer für seine eigene Mannschaft nicht.

Immer mehr Vereine werden sich Gedanken machen müssen, gerade bei den älteren Jahrgängen der A, B und C Jugend ob Sie Spielgemeinschaften eingehen sollen/müssen. Hierbei bieten wir gerne unsere Hilfe an.

 

Ich hoffe, das es uns jetzt mit dem neuen Lehrwart gelingen möge in den nächsten Monaten die Ausbildung der Übungsleiter und Trainer auf eine breitere Basis zu stellen und in der Folge die Qualität des Trainings vor Ort zu verbessern, nur auf diesem Wege erreichen wir in der ganzen Breite eine Verbesserung der Fähigkeiten bei den einzelnen Sportlern in ihrem jeweiligen Verein.

Da dieser Bericht bereits im Laufe der Saison zusammengestellt werden musste, werde ich weitere berichtenswerte Ereignisse mündlich am 15.4. vortragen.

 

Hans-Heinrich Meins